Schlaf

Schlafhygiene

Da das Thema Schlaf immer wieder in meiner Praxis vorkommt. 
Hier ein paar Tipps für einen besseren Schlaf. 
 

Hinweis: Sollten Dir diese Tipps nicht helfen oder Du sehr ungewöhnlich schläfst, 
buche einen Termin bei mir oder hole Dir anderweitig professionelle Hilfe.
 

Schlafzeit (Uhrzeit):
- Jeden Abend zur gleichen Uhrzeit ins Bett
- Jeden Morgen zur gleichen Uhrzeit aufstehen
(auch am Wochenende und unabhängig von der Schlafdauer) 
- kein lange tiefer Mittagsschlaf 
- nur kurzer Powernap (kurzer Schlaf) von ca. 10 Minuten
 

Entspannung:
- Tag entspannt ausklingen lassen (leichter Spaziergang am Abend, warmes Bad)
- Zubettgehen mit einem Ritual verbinden (Entspannungsübung, Meditation, warmer Tee)
- Vor dem Schlafengehen, keine anstrengenden geistigen oder körperliche Tätigkeiten

Schlaf:
- Beim Zubettgehen das Licht bewusst mit der Absicht einzuschlafen ausschalten
- Nachts nicht wach im Bett liegen bleiben, lieber aufstehen, in einen anderen Raum gehen und 
sich mit leichter Beschäftigung ablenken (jedoch kein Fernsehen, kein Rauchen).  
- Am Besten mit langweiligen Tätigkeiten ablenken, wie aus dem Fenster schauen, Wäsche zusammen legen. 
- Sobald Schläfrigkeit einsetzt, wieder ins Bett gehen und versuchen einzuschlafen.

Schlafumgebung:
- Schlafumgebung so gestalten, dass sie den Schlaf fördert (angenehme kühle Raumtemperatur, 
verdunkelnde Vorhänge, wenig Lichteinfluss, wenig Technik, kein Smartphone)
- 1 Stunde vor dem Schlafen keine digitalen Geräte (kein: Smartphone, Fernsehen, Laptop)
- bei starker Unruhe kann auch eine sogenannte Gewichtsdecke helfen (das ist ein Tipp, keine Werbung)
- Auf die Wahl von Matratze, Kissen achten
- Nachts nicht auf die Uhr sehen

Körper:
- keine starken Aktivitäten (intensiver Sport, Joggen) vor dem Schlafengehen
- nicht völlig geschafft (k.o.) ins Bett fallen
- Zeit zum runterkommen nehmen 
- Übergänge schaffen (langsame Vorbereitung auf das Schlafengehen)

Kopf:
- To-Do-Liste für den nächsten Tag schreiben
- Aufschreiben, was im Kopf herumschwirrt 
(was aufgeschrieben ist, belastet nicht mehr so stark und kann nicht die ganze Nacht weiter arbeiten)
- Positives Tagebuch führen. Aufschreiben, was positives am Tag passiert ist (lecker Kaffee, netter Gruß...). 
Angenehmer Nebeneffekt, einschlafen mit positiven Gedanken.

Nahrung:
- nicht hungrig ins Bett gehen
- nicht mit vollem Magen ins Bett gehen

Getränke:
- keine aufputschenden Substanzen (Alkohol, Kaffee, schwarzer Tee, Cola, Energy Getränke) 
spätestens 4 Stunden vor dem Zubettgehen konsumieren
- einfach mal testen, ob kein Koffein (Kaffee, Espresso) nach 12:00 Uhr (mittags) gut tut

Rauchen:
- einige Stunden vor dem Zubettgehen nicht mehr rauchen 

Entspannungsübungen:
- autogenes Training
- progressives Muskelrelaxation
- angeleitete Meditation
- Body-Scan
- leichtes Yoga

Duft:
-  Lavendel (als Öl oder getrocknet)

Licht:
- am Abend (vor dem Schlafen gehen) keine helle (grelle) Beleuchtung
- in allen Zimmer gedämpftes Licht (auch im Badezimmer)

Musik:
- Entspannungsmusik (Alphawellen)
- geführte Einschlafmeditation

 

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